Urbane Spuren

Manchmal ist es wichtig sich die Zeit zu nehmen, rauszugehen und mit offenem Blick durch die Straßen zu schlendern. Kleine Dinge entdecken, die zunächst unsichtbar schienen und nun verschiedenste Reaktionen, Emotionen und sogar Erinnerungen in einem hervorrufen. So wurde die erste Lehrveranstaltung von CLIC dazu genutzt, genau dies zu tun – zu erkunden, sich auf Neues einzulassen, der Ideenfindung Freiraum zu geben.

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Einer von vielen mutigen Stickern

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Selfmade Poster mit viel Raum zur Interpretation

Wir stießen dabei auf Lustiges, Kurioses und oft auch auf etwas, das uns zum Nachdenken brachte. Immer mehr Fotos, Aufnahmen, sowie auch Gedanken füllten unsere Sammlung und die Frage blieb stets „Warum habe ich das vorher nie bemerkt?“. Wenn man alles genau betrachtet, fallen einem viele urbane Spuren, die die Menschen in der Stadt hinterlassen, auf. Zum Beispiel ist Schwerin eine Stadt, in der es fast üblich ist, Flaschen unter Bäumen stehen zu sehen.

Zunächst ist das keine große Sache, aber wenn man genauer darüber nachdenkt fragt man sich doch, wie diese Flasche wohl dorthin gekommen ist, wem sie gehört hat und warum sie aufrecht und unversehrt dort steht, wenn doch 2 Meter entfernt ein Mülleimer vorzufinden ist.

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Wurde sie in einer wilden Partynacht zurückgelassen? Wir wissen es nicht.

Hier stellen sich also wieder die berühmten W-Fragen: „Warum handeln die Menschen so? Was wollen sie damit bezwecken? Wie kann ich dieses Verhalten untersuchen und das Ergebnis später für mein Vorhaben nutzen?“.

In einer kleinen Runde konnten wir unsere Sammlungen zusammentragen und gemeinsam über die Entdeckungen reden, lachen und rätseln.

[aufmerksam für das gewöhnliche ist eine Methode von Sven Klomp.]