Möge die Macht des Gähnens mit euch sein

Da Vanessa von den Dark Pattern und dem Imperium, welches zurückschlägt schrieb, habe ich nun auch Lust meinen Senf hierzu abzuladen. Keine Angst! Ein scharfer gelbbrauner Fleck wird hier nicht zu finden sein. Aber ich kann ja mal versuchen – Betonung liegt auf Versuchen – hierzu einen kleinen Blogeintrag hinzubekommen.

Am Montag schrieben wir unser eigenes Pattern. Meins heißt »Träum doch mal«. Beim Schreiben des Pattern fielen mir einige kleine Schwierigkeiten auf. Welche? Ach, Mensch das weiß ich doch jetzt nicht mehr…

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Diese kleine Flusspferd ist soooooo müde. Hat bestimmt zu viel gearbeitet und viel zu viele Sachen gemacht.

…oder vielleicht doch? Mal schauen, vielleicht bekomme ich meine Gedanken noch zusammen. Als erstes muss man – zu einem Thema – eine Möglichkeit finden, den Hintergrund des ganzen zu beschreiben. Das allein ist schon eine Hürde und das Thema findet sich manchmal auch erst beim Schreiben. Zumindest fühlt es sich so an. So nun zum Hintergrund. Hier beschreibt man, warum man dieses Pattern schreibt. Doch im nächsten Schritt beschreibt man das Problem. Da ist jetzt die Frage: Was ist denn alles das Problem? Denn beim schreiben schleicht sich in den anderen Punkten dann doch der Dreckfuhler ein und man beschreibt dann später nochmal das Problem. Das sollte zum Beispiel nicht passieren. Das Problem gehört zum Problem. Im Punkt Forces, beschreibt man nicht die Macht. Kein Witz! Ich habe beim ersten Lesen an die Macht gedacht. Die Macht wäre somit mit den Patterns und dann macht auch wieder das Imperium bei den Dark Patterns Sinn. Das wäre zumindest der zweite Erklärungsversuch. Im Punkt der Forces, wird das Problem noch genauer beschrieben. so wird dem Problem wohl doch wieder Macht verliehen. Nach der Macht, ergreift die Lösung das Wort und auf ihr folgen einige Beispiele. Das klingt einfach. Zumindest der Teil mit der Lösung und den Beispielen. Nur stellt das finden der Beispiele dann doch wieder ein Problem dar.

Wenn man das alles erstmal geschafft hat, denkt man »Yeah!! Ich bin ein Held. Geschafft und alles ergibt auch noch einen Sinn.« Doch leider weit gefehlt. Ein Pattern ist nur ein Pattern, wenn es die Lösung schon gibt und sich ein Muster abbildet. Ein Beispiel wäre ein Fenster. Man schaut immer durch die Gläser, die wärme bleibt drin und die Kälte draußen. Dennoch sehen sie immer anders aus und das macht ein gutes Pattern aus. Danach gibt es dann nur noch das Problem der Namensfindung. Es ist also doch nicht so schwierig ein Pattern zu entwickeln. ABER trotzdem schwer genug.

Weil es so schön war, schauen wir nochmal das schönste Pattern überhaupt an, denn es ist ja schon spät.

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Ja, das Gähnende Täum doch mal Pattern.